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20 Jahre ITL: Jubiläumsreise nach Paris

Donatsch Daniel, Lucia Degkwitz 15.07.2019

Zu neunt sassen wir am Freitagabend in Paris zusammen und bestellten uns eine köstliche Galette: Den sieben ITL-ern, die das 20jährige Bestehen des Vereins feierten, hatten sich noch zwei Furttaler angeschlossen.

Kurz nach 21 Uhr ging es zum ersten Highlight und dem Hauptziel unserer Reise: Pari Roller, der bekannte Night Skate, der noch älter ist als unser Verein. Bei herrlichem Wetter und angenehmen Temperaturen ging‘s auf zur Stadtrundfahrt. Anfangs noch bei Tageslicht, bald bei herrlichem Abendrot und später durch die Pariser Nacht. Beim Place Vendôme gab es einen längeren Stopp, den wir als Pause interpretierten, bevor‘s auf den zweiten Teil ging. Während wir uns auf der ersten Hälfte irgendwo in der Mitte einreihten, plauderten, gemütlich rollten und über das allgemeine Chaos staunten, waren wir nach der Pause je länger je weiter vorne. So kamen wir gegen Schluss der Runde noch zu etwas Action, als sich der Staff ein Spielchen daraus machte, ein längeres Stück Strasse zu sperren, um dann einen Sprint bis zur nächsten Kreuzung hinzulegen. So kamen wir doch noch in dem Genuss von ein bisschen Speedskating - oder einem Intervalltraining.

Kurz nach Mitternacht waren wir wieder am Ausgangspunkt. Wir rollten zügig zurück zum Hotel, tauschten Skates gegen Schuhe und setzen uns in die Gartenbeiz nahe des Hotels, wo wir auf die tollen Erlebnisse anstiessen und uns einen Schlummertrunk gönnten.

Nach einer kurzen Nacht freuten wir uns über einen gemütlichen Programmpunkt: eine Schiffsfahrt auf der Seine mit Blick auf die Notre-Dame, den Louvre und unzählige Brücken. Auf einem Spaziergang bestaunten wir weitere Sehenswürdigkeiten; den Eifelturm (inklusive obligatorischem Gruppenfoto), den Arc de Triumphe, die Champs-Élysées und die Sacré-Coeur, bis wir an der Kreuzung Rue de Trétaigne und Rue Duc eintrafen.

Bald schon tauchte Inspecteur Gambale auf, der uns um Hilfe bat und uns erste Instruktionen gab. Mehr sei hier nicht verraten, wir möchten ja schliesslich zukünftigen Paris-Reisenden das Abenteuer nicht vermiesen. Nur so viel: The Live Thriller – eine geheime Mission in den Strassen von Paris – ist eine Empfehlung.

Nach einer weiteren Metro-Fahrt kam das kulinarische Highlight: Feinste Französische Küche in Gehdistanz zum Hotel. Da haben wir natürlich gerne zugeschlagen.

Nach einem kurzen Frühstück war zügiges Packen und Zimmerabgeben angesagt. Wenn wir schon am Quatorze Juillet in Paris waren, wollten wir die grosse Parade ja nicht verpassen, also nichts wie los zu den Champs-Élysees. Während des Anstehens und der Taschenkontrolle donnerten die Flieger über uns hinweg und somit war klar, dass wir die Spitze der Parade verpasst hatten. Einen Blick auf die Strasse zu bekommen, gestaltete sich nicht ganz einfach. Irgendwann fanden aber alle ein Absperrgitter, einen Hausvorsprung oder eine Laterne, auf die man klettern und ein paar Eindrücke erhaschen konnte. Auf jeden Fall hatten alle genug gesehen, als der Spuck um 12 vorbei war. Das Schwierigste kam aber noch: Wie findet man sich in dieser Menschenmenge wieder?

Als dies geschafft war, ging‘s mit der Metro zu den Katakomben von Paris, wo die Schlange aber derart lange war, dass wir uns für den nächsten kulinarischen Stopp entschieden, bevor es das Gepäck abzuholen galt und uns der TGV zurück Heim brachte.

Es war ein super Wochenende und wir danken Lucia und John herzlich für die super Organisation und Federer und Djokovic für die gute Unterhaltung auf der Heimfahrt.